Humboldt-Universität zu Berlin - Stadt- und Regionalsoziologie

Eigentumsrückübertragung und Transformationsprozeß in Ostdeutschland und Polen

 

Projektlaufzeit: 01.09.1999 - 28.02.2001
Gefördert durch: Volkwagen - Stiftung
Projektleitung: Hartmut Häußermann
Projektmitarbeiter/innen: Birgit Glock, Carsten Keller

Die Neuordnung von Eigentumsverhältnissen stellt innerhalb der Transformationsprozesse postsozialistischer Gesellschaften ein zentrales Element dar. Eine dominante politische Strategie der Privatisierung ist die Rückgabe ("Restitution") von Vermögenswerten (Immobilien, Kapital, Firmen) an frühere Eigentümer. Das Projekt, das von der Volkswagen-Stiftung im Rahmen des Schwerpunktbereichs "Transformation von wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Systemen" gefördert wird, befaßt sich aus interdisziplinärer und internationaler Sicht mit den sozialen und räumlichen Folgen der Eigentumsrückübertragung in Ostdeutschland und Polen. Die Rückgabe von Immobilien steht hierbei im Vordergrund. Durch empirische Untersuchungen (Fallstudien) in verschiedenen Städten und Regionen soll herausgefunden werden, wie sich das Restitutionsverfahren gestaltet, welche Folgen sich für die Stadtentwicklung ergeben und inwieweit die Regelungen von den Betroffenen akzeptiert werden. Die Ergebnisse des Projekts können nicht zuletzt als Orientierungshilfe für zukünftige policies in anderen osteuropäischen Ländern dienen.

 

Kooperationspartner:
Prof. Dr. Marc Blacksell & Dr. Karl Martin Born, University of Plymouth, Department of Geographical Sciences
Prof. Dr. Grazyna Skapksa & Jaroslaw Kadylo, Jagiellonian University (Krakow), Institute of Sociology

 

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