Humboldt-Universität zu Berlin - Institut für Sozialwissenschaften

Humboldt-Universität zu Berlin
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät

Fassade Uni3b


Institut für Sozialwissenschaften

Das Institut für Sozialwissenschaften zeichnet sich durch eine Integration der Fächer Soziologie und Politikwissenschaften in allen seinen Studiengängen aus und unterscheidet sich hierin von anderen sozialwissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland.

Das Institut orientiert sich bewusst an den gemeinsamen theoretischen Traditionen von Soziologie und Politikwissenschaft und sucht das klassische Erbe sozialwissenschaftlicher Forschung in einen Dialog mit politischen und soziologischen Theorien sowie mit zeitgemäßen Methoden der empirischen Sozialforschung zu bringen.



 

Studienstart am ISW zum WS 2024/2025

Wir möchten die neuen Studierenden, die ihr Studium zum WS 24/25 am ISW beginnen, ganz herzlich begrüßen. Sie finden alle Informationen zu den Einführungsveranstaltungen am ISW auf der Seite des Studienbüros. Die Einführungsveranstaltungen und die Orientierungswoche beginnen am Dienstag den 8. Oktober um 9h mit einem Frühstück mit der Fachschaft im ISW. Am 14.10. von 12-14h laden wir Sie außerdem zum Dies Academicus ein. An diesem Tag findet keine Lehre statt. Stattdessen stellen sich alle Lehrbereiche des Instituts auf einer gemeinsamen Veranstaltung in der Dorotheenstraße 26 vor. Wir wünschen Ihnen einen guten Start an der Humboldt-Universität und in Berlin!

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Stellungnahme zur Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften durch pro-palästinensische Protestgruppen am 22./23. Mai 2024

Wir verurteilen auf das Schärfste die Verwendung antisemitischer Symbolik – u.a. der Terrororganisation Hamas – sowie den gewaltvollen Vandalismus, der im Zuge der Besetzung am 22. und 23. Mai 2024 in unserem Institut ausgeübt wurde. Wir sind dem Grundrecht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit verpflichtet, stehen für ein gewalt- und repressionsfreies Miteinander und unterstützen Deeskalation und die Öffnung von Dialogräumen. Unser Institut ist und bleibt ein Ort für demokratischen, pluralistischen Austausch. Wir werden keinesfalls zulassen, dass in unseren Räumen Antisemitismus, Rassismus und andere Formen von Diskriminierung oder irgendeine Form von Gewalt Platz finden, und treten dem mit aller Entschlossenheit entgegen.

Wir bedauern sehr die vielfältigen Belastungen, die unsere Mitarbeitenden und Studierenden durch die Besetzung und Räumung erfahren haben.

 

Statement on the occupation of the Institute of Social Sciences by pro-Palestinian protest groups on 22./23. May 2024

We strongly condemn the use of anti-Semitic symbolism - including those of the terrorist organization Hamas - as well as the violent vandalism that occurred at our institute during the occupation on May 22nd and 23rd, 2024. We are committed to the fundamental right to freedom of expression and assembly, stand for a coexistence free of violence and repression, and support de-escalation and the opening of dialogue spaces. Our institute is and remains a place for democratic, pluralistic exchange. We will under no circumstances allow anti-Semitism, racism, and any other forms of discrimination or violence to enter our spaces and will oppose this with all our determination.

We very much regret the many burdens that our colleagues and students have experienced as a result of the occupation and eviction.

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Aus gegebenem Anlass erinnern wir an das vom Institutsrat des ISW beschlossene Statement zum Umgang Miteinander im Universitären Alltag.

Die Universität muss ein Ort der freien Rede und Auseinandersetzung auf der Basis von wechselseitigem Respekt und Anerkennung sein. Deshalb ist die gezielte Diffamierung einzelner Mitglieder der Universität, unabhängig von ihrer Position und Rolle, nicht akzeptabel. In Lehre und Forschung sind kritische Diskussionen nicht nur essentiell, sondern die Voraussetzung für wissenschaftliche Erkenntnis, die persönliche Entwicklung aller Beteiligten sowie institutionelles Lernen. Dafür brauchen wir Begegnungen auf Augenhöhe, Offenheit und einen konstruktiven Umgang miteinander. Die Pluralität von Meinungen und Positionen verstehen wir als unbedingte Bereicherung des universitären Alltags. Wir wehren uns gegen alle Vorfälle, die diese Art des Dialogs und der gegenseitigen Wertschätzung in Frage stellen.

Siehe auch: Leitfaden Wissenschafts- und Meinungsfreiheit der HU
⮡  https://www.hu-berlin.de/de/pr/nachrichten/maerz-2024/nr-24319-1


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