Studentische Forschungsprojekte
Soziologie des Teenage-Girls
Projektleitung: Eva-Lotte Schwarz
Projektbetreuung: Dominika Tronina
Das Projekttutorium „Soziologie des Teenage Girls“ nahm die Lebensrealität von Mädchen im Teenager-Alter, gesellschaftliche Zuschreibungen und geschlechterspezifischen Anforderungen, mit denen Teenagerinnen* konfrontiert sind, in den Blick. In der ersten Seminarhälfte eigneten sich die Seminarteilnehmer*innen Grundlagen der Girlhood Studies an. In der zweiten Seminarhälfte, wurden die zuvor gelesenen feministischen Grundlagen-Theorien auf popkulturspezifische Phänomene angewandt, um einen Blick auf Sub-kulturen wie Fandoms sowie -hinter die Kulissen von mädchendominirten Plattformen wie Tumblr und TikTok zu werfen. Am Ende des Seminars schlüpften die Seminarteilnehmer*innen selbst in die Rolle von Kulturproduzent*innen, in dem sie die vorliegenden Podcasts erstellten.
Folge 1 - Teenagegirls zwischen Selbstbestimmung und Hypersexualisierung
Folge 2 - Das Manic Pixie Dream Girl und seine Kritik
Folge 3 - Über Fangirls and Fanboys
Folge 4 - That Girl Phänomen auf TikTok
Folge 5 - Post-feministische Sexualisierung in Euphoria: Eine Analyse von Kat Hernandez
Folge 6 - Das Manic Pixie Dream Girl
Folge 7 - The achieving girl's journey in the social media era
Folge 8 - How bad did it hurt - Analysis of a TikTok Trend
Folge 9 - Kultur im Kinderzimmer - durch TikTok öffentlich zugänglich
Folge 10 - The Queens of Post-Feminism
Studentisches Forschungsprojekt, Sommersemester 2022:
"Formen und Strategien Sozialer Bewegungen in Nicht-Demokratien"
Forschungsteam: Philipp Busse, Ketevan Gelashvili, Marcus Kell, Selina Volz, Eva-Lotte Schwarz
Das studentische Forschungsprojekt unter der Leitung von Prof. Dr. Silvia von Steinsdorff widmet sich der Rolle und den Strategien Sozialer Bewegungen in Nicht-Demokratien und nähert sich dabei folgenden Fragen:
Was treibt Protestbewegungen in nicht-demokratischen Systemen an? Welche Strategien verfolgen sie, um sich der politischen Führung entgegenzustellen? Was unterscheidet sie dabei von traditionellen, institutionell verankerten Protestbewegungen? Welche Rolle spielen Internationale Gemeinschaft und transnationale Faktoren?
Diese konzeptionellen Überlegungen werden von den Studierenden anhand empirischer Fallstudien vertiefend reflektiert und auf ihre „Praxistauglichkeit“ überprüft. Hierbei wird sich besonders für Protestbewegungen relevanten Sozialen Medien, wie etwa Twitter oder Telegram, gewidmet. Am Ende der Primärdaten-Analyse betreffender Plattformen steht die Evaluierung folgender Fragen: Welche Akteure Sozialer Bewegungen machen sich Soziale Medien zunutze? Wer wird addressiert und welche Botschaften werden auf welche Art und Weise transportiert? Welche Rolle spielen Soziale Medien Plattformen in der Vernetzung und Mobilisierung von Akteuren innerhalb und außerhalb der Bewegung? Wie lassen sich diese Taktiken in das Reportoire von Strategien Sozialer Bewegungen einordnen?
Das vergleichende Forschungsprojekt soll zum besseren Verständnis des Wandels Sozialer Bewegungen, ihrer Strategien und der Bedeutung Sozialer Medien beitragen.
Publikation von Eva-Lotte Schwarz: Learnings from the anti-fracking movement in Namibia Multil-level activism against global corporations in ecological conflicts.