Humboldt-Universität zu Berlin - Institut für Sozialwissenschaften

Humboldt-Universität zu Berlin
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät

Fassade Uni3b


Institut für Sozialwissenschaften

Das Institut für Sozialwissenschaften zeichnet sich durch eine Integration der Fächer Soziologie und Politikwissenschaften in allen seinen Studiengängen aus und unterscheidet sich hierin von anderen sozialwissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland.

Das Institut orientiert sich bewusst an den gemeinsamen theoretischen Traditionen von Soziologie und Politikwissenschaft und sucht das klassische Erbe sozialwissenschaftlicher Forschung in einen Dialog mit politischen und soziologischen Theorien sowie mit zeitgemäßen Methoden der empirischen Sozialforschung zu bringen.



 

Aus gegebenem Anlass erinnern wir an das vom Institutsrat des ISW beschlossene Statement zum Umgang Miteinander im Universitären Alltag.

Die Universität muss ein Ort der freien Rede und Auseinandersetzung auf der Basis von wechselseitigem Respekt und Anerkennung sein. Deshalb ist die gezielte Diffamierung einzelner Mitglieder der Universität, unabhängig von ihrer Position und Rolle, nicht akzeptabel. In Lehre und Forschung sind kritische Diskussionen nicht nur essentiell, sondern die Voraussetzung für wissenschaftliche Erkenntnis, die persönliche Entwicklung aller Beteiligten sowie institutionelles Lernen. Dafür brauchen wir Begegnungen auf Augenhöhe, Offenheit und einen konstruktiven Umgang miteinander. Die Pluralität von Meinungen und Positionen verstehen wir als unbedingte Bereicherung des universitären Alltags. Wir wehren uns gegen alle Vorfälle, die diese Art des Dialogs und der gegenseitigen Wertschätzung in Frage stellen.

Siehe auch: Leitfaden Wissenschafts- und Meinungsfreiheit der HU
⮡  https://www.hu-berlin.de/de/pr/nachrichten/maerz-2024/nr-24319-1

 



Stellungnahme zur Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften durch pro-palästinensische Protestgruppen am 22./23. Mai 2024


Wir verurteilen auf das Schärfste die Verwendung antisemitischer Symbolik – u.a. der Terrororganisation Hamas – sowie den gewaltvollen Vandalismus, der im Zuge der Besetzung am 22. und 23. Mai 2024 in unserem Institut ausgeübt wurde. Wir sind dem Grundrecht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit verpflichtet, stehen für ein gewalt- und repressionsfreies Miteinander und unterstützen Deeskalation und die Öffnung von Dialogräumen. Unser Institut ist und bleibt ein Ort für demokratischen, pluralistischen Austausch. Wir werden keinesfalls zulassen, dass in unseren Räumen Antisemitismus, Rassismus und andere Formen von Diskriminierung oder irgendeine Form von Gewalt Platz finden, und treten dem mit aller Entschlossenheit entgegen.


Wir bedauern sehr die vielfältigen Belastungen, die unsere Mitarbeitenden und Studierenden durch die Besetzung und Räumung erfahren haben.

 

Statement on the occupation of the Institute of Social Sciences by pro-Palestinian protest groups on 22/23. May 2024

We strongly condemn the use of anti-Semitic symbolism - including those of the terrorist organization Hamas - as well as the violent vandalism that occurred at our institute during the occupation on May 22nd and 23rd, 2024. We are committed to the fundamental right to freedom of expression and assembly, stand for a coexistence free of violence and repression, and support de-escalation and the opening of dialogue spaces. Our institute is and remains a place for democratic, pluralistic exchange. We will under no circumstances allow anti-Semitism, racism, and any other forms of discrimination or violence to enter our spaces and will oppose this with all our determination.

We very much regret the many burdens that our colleagues and students have experienced as a result of the occupation and eviction.

 


Zum Krieg in der Ukraine

 

Das Institut für Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin verurteilt den Angriff Russlands auf die Ukraine. Wir sind zutiefst betroffen von den Nachrichten, die uns aus der Ukraine erreichen. Wir sind in Gedanken bei den Menschen vor Ort – unter ihnen viele Studierende und Wissenschaftler*innen. Wir sprechen Ihnen allen unsere Solidarität aus.

Im Rahmen von „Refugees Welcome @ HU“ und der HU-Mitgliedschaft im Netzwerk „Scholars at Risk“, werden ukrainische Wissenschaftler*innen und Studierende in Visaangelegenheiten und in sozialen Belangen rund um das Studium intensiv betreut. Das Institut für Sozialwissenschaften sowie unser DFG-Graduiertenkollleg DYNAMICS wird sich außerdem intensiv darum bemühen, Wissenschaftler*innen und Studierende im Rahmen von Förderprogrammen an die HU zu bringen, damit diese in Berlin ihre Ausbildung beenden und Forschungsprojekte vorantreiben können.

Informations- und Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie auf der Webseite der Humboldt-Universität.

 

Mitteilungen des Instituts

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