Humboldt-Universität zu Berlin - Vergleichende Demokratieforschung und die Politischen Systeme Osteuropas

Humboldt-Universität zu Berlin | Institut für Sozialwissenschaften | Vergleichende Demokratieforschung und die Politischen Systeme Osteuropas | Anne-Katrin Speck: Recht nah am Forschungsgegenstand – Erkenntnisse aus ethnographischer Feldforschung am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte

Anne-Katrin Speck: Recht nah am Forschungsgegenstand – Erkenntnisse aus ethnographischer Feldforschung am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte

  • Wann 07.06.2022 von 18:15 bis 19:45
  • Wo Humboldt Universität zu Berlin
  • Name des Kontakts
  • iCal

Werkstattgespräch der Reihe: Recht interdisziplinär: Aber wie? Methoden im Gespräch

In diesem Werkstattgespräch werden Eindrücke und erste Ergebnisse ethnographisch fundierter Forschung am Sitz des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg vorgestellt, die der Analyse des Beweisrechtsregimes des EGMR diente. Es wird gezeigt, wie ein induktiver Forschungsansatz und die entsprechenden Untersuchungsmethoden nicht nur wertvolle Erkenntnisse über die wichtigsten Merkmale und Grundlagen des Regimes liefern, sondern auch eine Auseinandersetzung mit der Einschätzung des Regimes durch verschiedene Akteur*innen ermöglichen. Darüber hinaus dient das Werkstattgespräch der Reflexion über Positionalität und Subjektivität von Forschenden in einem elitären institutionellen Umfeld und der ständigen Koproduktion von Wissen. 

 

Anne-Katrin Speck is a PhD researcher within the Human Rights Centre at Ghent University. Their research focuses on the evidence regime developed by the European Court of Human Rights, as part of the larger ERC-funded project “DISSECT: Evidence in International Human Rights Adjudication”, under the supervision of Professor Marie-Bénédicte Dembour.