Humboldt-Universität zu Berlin - Migration und Geschlecht

Frühere Lehrveranstaltungen

Sommersemester 22

 

Masterstudiengang Sozialwissenschaften und Gender Studies


Quantitative Intersektionalitätsforschung: Das Zusammenspiel von Klasse, Geschlecht und Ethnie - Teil 2

 

Dies ist der zweite Teil des Projektseminars.

Intersektionalität ist ein wenig beachtetes Konzept in der quantitativen Forschung, obwohl bereits mehrfach empirisch gezeigt wurde, dass es zu einer Verschränkung von Nachteilen kommen kann, wenn mehrere Ungleichheitsmerkmale zusammentreffen. In dem Seminar setzen wir uns mit dem Intersektionalitätsansatz kritisch auseinander und besprechen Möglichkeiten der Übertragung auf quantitative Forschung und den dabei be- und entstehenden konzeptionellen Herausforderungen.

Vor diesem Hintergrund werden aktuelle quantitative Studien aus den Sozialwissenschaften diskutiert, di sich mit einer oder mehreren Ungleichheitsdimensionen beschäftigen. Die Schwerpunkte liegen dabei auf sozialen Ungleichheiten in Bezug auf den sozioökonomischen Status, das Geschlecht und der ethnischen Herkunft.

Das Vertiefungsseminar richtet sich vor allem an Studierende mit besonderem Interesse am wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Ungleichheitsforschung. Die Studierenden sollen im Rahmen des Vertiefungsseminars eigenständige Forschungsfragen entwickeln und diese mit quantitativen Methoden untersuchen.

 

Der zweite Teil des Projektseminars richtetet sich an Teilnehmer:innen, die den ersten Teil erfolgreich abgeschlossen haben.

 


 

Wintersemester 21/22

Masterstudiengang Sozialwissenschaften und Gender Studies


Quantitative Intersektionalitätsforschung: Das Zusammenspiel von Klasse, Geschlecht und Ethnie - Teil 1

 

Intersektionalität ist ein wenig beachtetes Konzept in der quantitativen Forschung, obwohl bereits mehrfach empirisch gezeigt wurde, dass es zu einer Verschränkung von Nachteilen kommen kann, wenn mehrere Ungleichheitsmerkmale zusammentreffen. In dem Seminar setzen wir uns mit dem Intersektionalitätsansatz kritisch auseinander und besprechen Möglichkeiten der Übertragung auf quantitative Forschung und den dabei be- und entstehenden konzeptionellen Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund werden aktuelle quantitative Studien aus den Sozialwissenschaften diskutiert, die sich mit einer oder mehreren Ungleichheitsdimensionen beschäftigen. Die Schwerpunkte liegen dabei auf sozialen Ungleichheiten in Bezug auf den sozioökonomischen Status, das Geschlecht und der ethnischen Herkunft.

Das Vertiefungsseminar richtet sich vor allem an Studierende mit besonderem Interesse am wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Ungleichheitsforschung. Die Studierenden sollen im Rahmen des Vertiefungsseminars eigenständige Forschungsfragen entwickeln und diese mit quantitativen Methoden untersuchen.

 



Gemeinsames BA-, MA- und Doktorandenkolloquium "Soziologie der Sozialpolitik" und "Migration und Geschlecht"

 

In dem Kolloquium werden v.a. laufende BA- und MA-Arbeiten als auch Dissertationen vorgestellt und besprochen. Daneben werden bei Bedarf Herausforderungen bei der Erstellung von Forschungsfragen und Forschungsdesigns diskutiert.

 


 

Sommersemester 2021

Bachelorstudiengang Sozialwissenschaften



Educational Inequalities: The Role of Social Class, Gender and Migration

 

There is a long research tradition that deals with educational inequalities. It is a well-established finding that children’s and adolescents’ educational outcomes and educational attainment is strongly determined by their parents’ socioeconomic status, their gender and migration origin.

In this seminar, we will learn about theoretical explanations for the persisting disadvantages based on these sociodemographic characteristics and discuss classical and contemporary studies within this research area. Furthermore, we will work with survey data using Stata. The participants of this seminar should develop their own research ideas and empirically test them.



Gemeinsames BA-, MA- und Doktorandenkolloquium "Soziologie der Sozialpolitik" und "Migration und Geschlecht"

 

In dem Kolloquium werden v.a. laufende BA- und MA-Arbeiten als auch Dissertationen vorgestellt und besprochen. Daneben werden bei Bedarf Herausforderungen bei der Erstellung von Forschungsfragen und Forschungsdesigns diskutiert.

 



Wintersemester 2020/21

Masterstudiengang Sozialwissenschaften


 

Quantitative Intersektionalitätsforschung: Das Zusammenspiel von Klasse, Geschlecht und Ethnie

 

Intersektionalität ist ein wenig beachtetes Konzept in der quantitativen Forschung, obwohl bereits mehrfach empirisch gezeigt wurde, dass es zu einer Verschränkung von Nachteilen kommen kann, wenn mehrere Ungleichheitsmerkmale zusammentreffen. In dem Seminar setzen wir uns mit dem Intersektionalitätsansatz kritisch auseinander und besprechen Möglichkeiten der Übertragung auf quantitative Forschung und den dabei be- und entstehenden konzeptionellen Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund werden aktuelle quantitative Studien aus den Sozialwissenschaften diskutiert, di sich mit einer oder mehreren Ungleichheitsdimensionen beschäftigen. Die Schwerpunkte liegen dabei auf sozialen Ungleichheiten in Bezug auf den sozioökonomischen Status, das Geschlecht und der ethnischen Herkunft.

Das Vertiefungsseminar richtet sich vor allem an Studierende mit besonderem Interesse am wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Ungleichheitsforschung. Die Studierenden sollen im Rahmen des Vertiefungsseminars eigenständige Forschungsfragen entwickeln und diese mit quantitativen Methoden untersuchen. Vorausgesetzt wird inhaltliches und methodisches Interesse, Grundkenntnisse in statistischen Methoden sowie im Umgang mit Stata. Studierende der Gender Studies können den Kurs als Lektüreseminar belegen (begrenzte Kapazitäten).

 


 

BA-, MA- und Doktorandenkolloquium "Migration und Geschlecht"

 

In dem Kolloquium werden v.a. laufende BA- und MA-Arbeiten als auch Dissertationen vorgestellt und besprochen. Daneben werden bei Bedarf Herausforderungen bei der Erstellung von Forschungsfragen und Forschungsdesigns diskutiert.
 

Sommersemester 2020

Masterstudiengang Sozialwissenschaften


 

Soziale und migrationsbezogene Disparitäten im Bildungssystem (Teil II)

 

Bildungsabschlüsse sind in modernen Industriegesellschaften zentrale Determinanten der sozioökonomischen Positionierung von Individuen. Eine besondere Wichtigkeit nehmen Bildungsabschlüsse beim Übergang vom Bildungssystem auf den Arbeitsmarkt ein und bestimmen die Allokationschancen nach Beendigung der Ausbildung. Gleichzeitig belegen internationale Studien die Persistenz sozialer und ethnischer Ungleichheit beim Erwerb von Bildungsqualifikationen. Durch die oben genannten langfristigen Konsequenzen der Bildungsabschlüsse reproduzieren Bildungsungleichheiten soziale und ethnische Disparitäten auf unterschiedlichen gesellschaftlichen Ebenen.

Ein weiteres zentrales Ergebnis der internationalen Forschung ist die unterschiedliche Ausprägung sozialer und ethnischer Bildungsungleichheit in unterschiedlichen Ländern. Während in Deutschland die sozialen und ethnischen Bildungsungleichheiten stark ausgeprägt sind, gelingt es anderen Ländern deutlich besser, den schulischen Erfolg verschiedener Bevölkerungsgruppen stärker aneinander anzugleichen.

Aus der akteurstheoretischen Perspektive wird angenommen, dass differentielle Erfolge bei den Bildungs- und Berufsplatzierungen maßgeblich von der Ausstattung an grundlegenden Ressourcen bestimmt werden. Zu diesen Ressourcen gehören neben der ökonomischen Ausstattung auch das kulturelle und das soziale Kapital. Auf der Makroebene sind außerdem unterschiedliche institutionelle Regelungen von Bedeutung.

Das Seminar richtet sich an die Teilnehmer:innen des ersten Teils des Projektseminars. Studierende sollen im Rahmen des Projektseminars Forschungsfragen für Ihre Hausarbeit entwickeln und diese empirisch überprüfen.


Aus der akteurstheoretischen Perspektive wird angenommen, dass differentielle Erfolge bei den Bildungs- und Berufsplatzierungen maßgeblich von der Ausstattung an grundlegenden Ressourcen bestimmt werden. Zu diesen Ressourcen gehören neben der ökonomischen Ausstattung auch das kulturelle und das soziale Kapital. Auf der Makroebene sind außerdem unterschiedliche institutionelle Regelungen von Bedeutung.

Im Projektseminar werden theoretische Grundlagen zur Erklärung von Bildungsungleichheit sowie einschlägige empirische Untersuchungen diskutiert. Studierende sollen im Rahmen des Projektseminars eigenständig aus der diskutierten Lektüre Forschungsfragen entwickeln und diese empirisch überprüfen.

Vorausgesetzt wird inhaltliches und methodisches Interesse, Grundkenntnisse in statistischen Methoden sowie Umgang mit einem Statistikprogramm (z.B. STATA oder SPSS).


 

Gemeinsames BA-, MA- und Doktorandenkolloquium "Soziologie der Sozialpolitik" und "Migration und Geschlecht"

 

In dem Kolloquium werden v.a. laufende BA- und MA-Arbeiten als auch Dissertationen vorgestellt und besprochen. Daneben werden bei Bedarf Herausforderungen bei der Erstellung von Forschungsfragen und Forschungsdesigns diskutiert.


 

Wintersemester 2019/20

Masterstudiengang Sozialwissenschaften

 

Soziale und migrationsbezogene Disparitäten im Bildungssystem (Teil I)

 

Bildungsabschlüsse sind in modernen Industriegesellschaften zentrale Determinanten der sozioökonomischen Positionierung von Individuen. Eine besondere Wichtigkeit nehmen Bildungsabschlüsse beim Übergang vom Bildungssystem auf den Arbeitsmarkt ein und bestimmen die Allokationschancen nach Beendigung der Ausbildung. Gleichzeitig belegen internationale Studien die Persistenz sozialer und ethnischer Ungleichheit beim Erwerb von Bildungsqualifikationen. Durch die oben genannten langfristigen Konsequenzen der Bildungsabschlüsse reproduzieren Bildungsungleichheiten soziale und ethnische Disparitäten auf unterschiedlichen gesellschaftlichen Ebenen.

Ein weiteres zentrales Ergebnis der internationalen Forschung ist die unterschiedliche Ausprägung sozialer und ethnischer Bildungsungleichheit in unterschiedlichen Ländern. Während in Deutschland die sozialen und ethnischen Bildungsungleichheiten stark ausgeprägt sind, gelingt es anderen Ländern deutlich besser, den schulischen Erfolg verschiedener Bevölkerungsgruppen stärker aneinander anzugleichen.

Aus der akteurstheoretischen Perspektive wird angenommen, dass differentielle Erfolge bei den Bildungs- und Berufsplatzierungen maßgeblich von der Ausstattung an grundlegenden Ressourcen bestimmt werden. Zu diesen Ressourcen gehören neben der ökonomischen Ausstattung auch das kulturelle und das soziale Kapital. Auf der Makroebene sind außerdem unterschiedliche institutionelle Regelungen von Bedeutung.

Im Projektseminar werden theoretische Grundlagen zur Erklärung von Bildungsungleichheit sowie einschlägige empirische Untersuchungen diskutiert. Studierende sollen im Rahmen des Projektseminars eigenständig aus der diskutierten Lektüre Forschungsfragen entwickeln und diese empirisch überprüfen.

Vorausgesetzt wird inhaltliches und methodisches Interesse, Grundkenntnisse in statistischen Methoden sowie Umgang mit einem Statistikprogramm (z.B. STATA oder SPSS).

 

 

Sommersemester 2019

Bachelorstudiengang Sozialwissenschaften

 

Ethnische und geschlechtsspezifische Bildungsungleichheit

 

Bildungsabschlüsse sind in modernen Industriegesellschaften zentrale Determinanten der sozioökonomischen Positionierung von Individuen. Eine besondere Wichtigkeit nehmen Bildungsabschlüsse beim Übergang vom Bildungssystem auf den Arbeitsmarkt ein und bestimmen die Allokationschancen nach Beendigung der Ausbildung. Gleichzeitig belegen internationale Studien ethnische und geschlechtsspezifische Ungleichheitsmuster beim Erwerb von Bildungsqualifikationen. Treffen beide Ungleichheitsmerkmale zusammen, kann es zu einer Verschränkung der Nachteile kommen. Diese Ungleichgewichte können im Laufe der Zeit ausbalanciert oder gar umgekehrt werden. Im deutschen Bildungssystem etwa charakterisierte in den 1960ern die Kunstfigur der „katholischen Arbeitertochter vom Lande“ intersektionale Benachteiligungen, während heute „Migrantenjungen aus der Stadt“ als die Bildungsverlierer gelten und in den Fokus bildungssoziologischer Untersuchungen geraten sind.

In dem Seminar widmen wir uns theoretischen Ansätzen zur Erklärung der Disparitäten und diskutieren diese anhand von aktuellen empirischen Befunden. Die Studierenden sollen im Rahmen des Vertiefungsseminars eigenständige Forschungsfragen entwickeln und diese mit quantitativen Methoden untersuchen. Vorausgesetzt wird inhaltliches und methodisches Interesse,  Grundkenntnisse in statistischen Methoden sowie Umgang mit einem Statistikprogramm (z.B. STATA oder SPSS).