David Meiering
wissenschaftlicher Mitarbeiter
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SprechstundeIndividuelle Anmeldung per Email. |
PostanschriftHumboldt-Universität zu Berlin Institut für Sozialwissenschaften Unter den Linden 6 10099 Berlin
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Twitter: Follow @davidmeieringBerlin |
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David Meiering ist Sozialwissenschaftler und promoviert seit 2019 über "Antipluralistische Allianzen. Brückennarrative in der Radikalisierung von Gruppen". Er studierte an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der Université Lyon Lumière 2. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Prozesse der Politisierung und Radikalisierung, Ideologien der Ungleichwertigkeit und Demokratietheorie.
Publikationen
2022
- Schlüsseltexte der 'Neuen Rechten'. Kritische Analysen antidemokratischen Denkens (Hg.). Lehrbuch in der Reihe Edition Rechtsextremismus. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. doi.org/10.1007/978-3-658-36453-3
- Politische Theorie(n) der ‚Neuen Rechten‘. Jenseits von Anomie und Antagonismus? (pp. 1-28). doi.org/10.1007/978-3-658-36453-3_1
- Meiering, D., & Mielke, L. (2022). Ernst Jünger: In Stahlgewittern. (pp. 59-71). doi.org/10.1007/978-3-658-36453-3_5
- Stellbrink, M. L., & Meiering, D. (2022). Bernard Willms: Identität und Widerstand – Rede aus dem deutschen Elend. (pp. 137-148). doi.org/10.1007/978-3-658-36453-3_12
- Strack, Y. L., & Meiering, D. (2022). Bernd Rabehl: Raumrevolution – Das Kapital und die Flüchtlingskrise. (pp. 237-249). doi.org/10.1007/978-3-658-36453-3_20
- Torgovnik, A., & Meiering, D. (2022). Jack Donovan: Becoming a Barbarian. (pp. 309-319). doi.org/10.1007/978-3-658-36453-3_27
2020
- (Ent-)Politisierung? Die demokratische Gesellschaft im 21. Jahrhundert (Hg. zusammen mit Andreas Schäfer). Leviathan Special Issue 35. Baden-Baden: Nomos. doi.org/10.5771/9783748904076
- Connecting Structures: Resistance, Heroic Masculinity and Anti-Feminism as Bridging Narratives within Group Radicalization (zusammen mit Aziz Dziri und Naika Foroutan), in: International Journal of Conflict and Violence 14(2): 1-19. doi: 10.4119/ijcv-3805
- (Ent-)Politisierung – Debatten, Modelle und Befunde (zusammen mit Andreas Schäfer), in: Schäfer, Andreas/Meiering, David (Hrsg.): (Ent-)Politisierung? Die demokratische Gesellschaft im 21. Jahrhundert. Leviathan Special Issue 35. Baden-Baden: Nomos, S. 11-36. doi.org/10.5771/9783748904076-11
- Widerstand! Ein Brückennarrativ zur Legitimierung von Ungleichwertigkeitsideologien in der Radikalisierung von Gruppen (zusammen mit Naika Foroutan), in: Bozay, Kemal/Borstel, Dierk (Hrsg.): Kultur der Anerkennung statt Menschenfeindlichkeit. Weinheim: Juventa Beltz, S. 46-64.
2019
- Brückennarrative: Ein Vorschlag für die Radikalisierungsprävention (zusammen mit Naika Foroutan), in: Meinhardt, Anne-Kathrin/Redlich, Birgit (Hrsg.): Linke Militanz - Pädagogische Arbeit in Wissenschaft, Gesellschaft und Praxis. Schwalbach am Taunus: Wochenschau Verlag, S. 127-137.
- Radikalisierung von Gruppen: Brückennarrative als verbindende Erzählstrukturen (mit Aziz Dziri und Naika Foroutan), in: Daase, Christopher/Deitelhoff, Nicole/Junk, Julian (Hrsg.): Gesellschaft Extrem. Was wir über Radikalisierung wissen. Frankfurt/New York: Campus Verlag, S. 91–130.
2018
- Brückennarrative – Verbindende Elemente für die Radikalisierung von Gruppen (zusammen mit Aziz Dziri und Naika Foroutan, unter Mitarbeit von Simon Teune, Esther Lehnert und Marwan Abou-Taam). PRIF 7/201. Frankfurt a.M.: Hessische Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung. https://www.hsfk.de/fileadmin/HSFK/hsfk_publikationen/prif0718.pdf
- Irritierende ideologische Gemeinsamkeiten: Warum wir von Brücken-Dispositiven sprechen sollten, in: PRIF Blog. Reihe „Gesellschaft Extrem“ der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung. https://blog.prif.org/2018/05/09/irritierende-ideologische-gemeinsamkeiten-warum-wir-von-bruecken-dispositiven-sprechen-sollten/
- Ein europäisches Ensemble. Kulturkampf zwischen liberaler Utopie und neurechter Gegenkultur, in: Rettner, Matthias (Hrsg.): Power of Diversity. The Crossing Lines Project. Theater der Zeit: Berlin, S. 42-57.
- „Antisemitismus als gemeinsamer Nenner“, in Mediendienst Integration vom 18.10.2018. https://mediendienst-integration.de/artikel/antisemitismus-als-gemeinsamer-nenner.html
Curriculum Vitae
seit 2022
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrbereich für Innenpolitik der BRD
2020-2022
Promotionsstipendiat beim Evangelischen Studienwerk Villigst
2018–2020
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrbereich für Politische Soziologie und Sozialpolitik der Humboldt-Universität zu Berlin
2017–2018
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung, Projekt „Gesellschaft Extrem. Radikalisierung und Deradikalisierung in Deutschland“, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
2017
Lehrbeauftragter am Institut für Sozialwissenschaften, Humboldt-Universität zu Berlin
2013–2017
MA-Studium Sozialwissenschaften, Humboldt-Universität zu Berlin
2011–2012
Auslandssemester (Erasmus) an der Université Lumière Lyon 2, Frankreich
2009–2013
Mono-BA-Studium der Sozialwissenschaften mit dem Beifach Geschichte, Humboldt-Universität zu Berlin
Lehre
SoSe 2023: Politische Radikalisierung in Gruppen, Parteien und Bewegungen in Deutschland, Vertiefungsseminar
WiSe 2022/23: Politisches System der BRD, BA-Grundkurs
WiSe 2019/20: Hegemonie, Öffentlichkeit, Ideologie, BA-Seminar
WiSe 2018/19: Politische Theorie(n) der ‚Neuen Rechten‘, BA-Seminar
SoSe 2018-2020: Politische Theorie und Ideengeschichte, BA-Grundkurs
SoSe 2017: Flächenbrand. Die ‚neue Rechte‘ aus politikwissenschaftlicher, soziologischer und sozialpsychologischer Sicht, BA-Seminar
WiSe 2015/16: Einführung in das Studium und die Methoden der Sozialwissenschaften, BA-Übung
SoSe 2015: Die Faktizität der Fiktion: Politische Soziologie in literarischen Texten, BA-Seminar, gemeinsam mit Tom Ulbricht
WiSe 2013/14 – SoSe 2014: Wozu Literatur? Soziologische Zugriffe auf das Verhältnis von Gesellschaft und Literatur, BA-Projekttutorium
Projekte
10/2017 – 10/2018: Gesellschaft Extrem. Radikalisierung und Deradikalisierung in Deutschland
Das Projekt fand im Rahmen des Forschungsprojekts des Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung statt (HSFK) und bildete den aktuellen Forschungsstand in den Bereichen Rechtsextremismus, islamistischer Radikalisierung und Linksextremismus ab. Das Gesamtprojekt umfasste ein interdisziplinäres Forschungsteam aus dem akademischen und praktischen Feld, welche sich mit der Ergründung der Phänomene auf Makro-, Meso- und Mikroebene beschäftigte. Darüber hinaus beleuchtete es die Rolle der Medien und die Möglichkeiten der Evaluation von Deradikalisierungsmaßnahmen.
Unser Teilprojekt am BIM konzentrierte sich auf Gruppenprozesse. Die Ergebnisse wurden in verschiedensten Publikationenformen, parlamentarischen Abenden und Transferveranstaltungen vorgestellt, um den Status Quo der Forschung für die Tätigkeiten der relevanten Akteur*Innen nutzbar zu machen. So wurde z.B. Teile der Forschungsergebnisse in Kurzvideos erklärt.