Aktuelles
Ausschreibung für Forschungsprojekt am BIM
Das BIM sucht ab 01.06.2022 eine studentische Hilfskraft für das Forschungsprojekt „Seeing your religion – Regionale Variationen von Diskriminierung und Rassismus gegenüber Muslimen auf dem deutschen Arbeitsmarkt“ Zeitraum: 19 Monate. 40 Std./pro Monat Bewerbungsschluss ist am 11.05.2022
Weitere Informationen finden Sie hier Bewerbungen an christian.hunkler@hu-berlin.de _____________________________________________________________________________________ Ausschreibung für studentische Hilfskräfte
Liebe Studierende, der Lehrbereich Migration und Geschlecht sucht zum 01.04.2022 eine studentische Hilfskraft (40h/m). Bewerbungen an sekretariat.migrationgeschlecht@hu-berlin.de Mehr Informationen finden Sie hier
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Neue Veröffentlichung mit Frida Rudolphi im Journal Comparative Sociology
AIMING HIGH, NO MATTER WHAT? EDUCATIONAL ASPIRATIONS OF ETHNIC MINORITY AND ETHNIC MAJORITY YOUTH IN ENGLAND, GERMANY, THE NETHERLANDS AND SWEDEN The authors examine cross-national variation in the ethnic gradient in aspirations among 14-year-olds in England, Germany, the Netherlands and Sweden by using data from the Children of Immigrants Longitudinal Survey in Four European Countries, collected in 2009/2010. Results show that most ethnic minority groups are more likely to have university aspirations than ethnic majority youth. The most consistent minority advantage is found in England and Sweden, consistent with the interpretation that the ample scope for choice in progression through these school systems allows high ambitions of minorities to play out well. However, minority advantage of some groups is also present in the Netherlands and Germany, where transitions are more heavily conditional on previous performance. The pattern for immigrant generational status varies across countries and ethnic origins. There is no consistent empirical evidence indicating that aspiration differences between ethnic minority and majority youth will diminish due to assimilation processes across the generations. Link
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Neue Veröffentlichung mit Katrin Menke im Journal of Family Research
GENDERED INTEGRATION? HOW RECENTLY ARRIVED MALE AND FEMALE REFUGEES FARE ON THE GERMAN LABOUR MARKET
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Neue Veröffentlichung mit Georg Lorenz und Zsófia Boda im Journal of Ethnic and Mirgation Studies
OPPOSITIONAL CULTURE REVISITED. FRIENDSHIP DYNAMICS AND THE CREATION OF SOCIAL CAPITAL AMONG TURKISH MINORITY ADOLESCENTS IN GERMANY
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Neue Veröffentlichung mit Yuliya Kosyakova, Lidwina Gundacker und Parvati Trübswetter im IAB-Kurzbericht
ARBEITSMARKTINTEGRATION IN DEUTSCHLAND: GEFLÜCHTETE FRAUEN MÜSSEN VIELE HINDERNISSE ÜBERWINDEN. Die jährlichen IAB-BAMF-SOEP-Befragungen von Geflüchteten deuten darauf hin, dass es bei deren Arbeitsmarktintegration deutliche Fortschritte gibt. Dabei zeigen sich aber große Geschlechterunterschiede: Von den geflüchteten Männern, die seit 2013 nach Deutschland gekommen sind und mindestens fünf Jahre hier gelebt haben, sind 60 Prozent erwerbstätig; bei den geflüchteten Frauen beträgt dieser Anteil 28 Prozent. Um die Arbeitsmarktbeteiligung der Geflüchteten zu erhöhen, sind stärkere Anreize und Unterstützungsangebote nötig, die Investitionen in deutschlandspezifische Qualifikationen wie Sprachkenntnisse oder Aus- und Weiterbildung fördern. Das gilt gerade auch für geflüchtete Frauen, deren Qualifikationen häufig nicht oder nur schwer auf den reglementierten deutschen Arbeitsmarkt übertragbar sind. Ein zusätzliches Hindernis für ihre Arbeitsmarktintegration ist, dass knapp drei Viertel der geflüchteten Frauen (oft kleine) Kinder haben. Deshalb ist eine passgenaue Betreuungsinfrastruktur für ihre Bildungs- und Arbeitsmarktteilhabe besonders wichtig. Link
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Neues Projekt im Rahmen des DeZIM-Rassismusmonitors eingeworbenShowing your religion: The hijab and the equality of opportunities in the german labour market
Im Fokus dieses Projektes stehen Formen des anti-muslimischen Rassismus und dessen Konsequenzen auf die Arbeitsmarktintegration von in Deutschland lebenden Muslim:innen. Für eine umfassende Untersuchung von Rassismus aufgrund der Zugehörigkeit zum Islam ist es dabei nicht ausreichend Muslim:innen unter einer Kategorie zu fassen. Das Projekt zeichnet sich durch die Verknüpfung von Religion und Gender sowie durch die Bedeutung des Kopftuchtragens aus. Geleitet wird das Projekt von Prof. Dr. Zerrin Salikutluk (Humboldt Universität), Magdalena Krieger (DIW Berlin) und Dr. Simon Kühne (Universität Bielefeld).
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Call for Papers: Zweites DeZIM-Vernetzungstreffen und DeZIM-Workshop Series
Am 12.11.2020, 11-18 Uhr, findet an der Universität Duisburg-Essen das zweite DeZIM-Vernetzungstreffen unter dem Titel „Please Mind the Gap! Zum Verhältnis von Migration und Gender in der Integrations- und Migrationsforschung“ statt. Die Veranstaltung ist gleichzeitig Teil der DeZIM-Workshop Series. Migrationsforscher:innen mit einem Genderbezug sind eingeladen sich bis zum 15.10. zum Vernetzungstreffen per Email bei den Organisator:innen (Katrin.Menke at uni-due.de & Varthini.Sivapatham at uni-due.de) anzumelden. Nachwuchswissenschaftler:innen, die ihre Forschung vorstellen möchten, werden gebeten bis zum 20.09. einen Abstract bei den Organisator:innen per Email (Katrin.Menke at uni-due.de & Zerrin.Salikutluk at hu-berlin.de) einzureichen. |
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Neue Veröffentlichung mit Georg Lorenz, Zsófia Boda und Malte Jansen im British Journal of Sociology of Education
SOCIAL INFLUENCE OR SELECTION? PEER EFFECTS ON THE DEVELOPMENT OF ADOLESCENTS’ EDUCATIONAL EXPECTATIONS IN GERMANY Educational expectations are a key predictor of educational attainment. Throughout adolescence, friends increasingly function as ‘significant others’ and, thus, can affect the development of these expectations. Although scholars often interpret the clustering of students with similar expectations within friendship networks as the outcome of peer influence, a similarity of friends can also be a result of friendship selection processes and preselection due to ability tracking. We apply multilevel social network models to panel data of adolescents from Germany (1,992 ninth-grade students in 91 classes) to disentangle these mechanisms. Beyond selecting similar friends (homophily), we find that adolescents adapt their expectations towards the average expectations of their friends (social influence) but only in secondary-school tracks that support diverse educational paths. We conclude that peer socialization is important for the development of students’ educational expectations in contexts that are sufficiently heterogeneous to allow for the emergence of distinct peer milieus. Link |
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Neue Veröffentlichung mit Jonas Wiedner und Johannes Giesecke in den WSI-Mitteilungen Ausgabe 03/2020
WACHSENDE MIGRATIONSBEZOGENE UNGLEICHHEIT DURCH TECHNOLOGISCHEN UND SEKTORALEN WANDEL? DIE ARBEITSMARKTPOSITION TÜRKISCHER MIGRANT:INNEN IN WESTDEUTSCHLAND ZWISCHEN 1976 UND 2013 Bei aktuellen Debatten um strukturelle Veränderungen des deutschen Arbeitsmarkts im Zuge des technologischen Wandels wird selten auf die Situation von Migrant:innen eingegangen. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich der Beitrag mit den Auswirkungen des strukturellen Wandels der deutschen Wirtschaft auf die Arbeitsmarktintegration von türkischen Migrant:innen. Die Autoren werten dazu Daten der Mikrozensus von 1976 bis 2013 aus und vergleichen Arbeitsmarktindikatoren von Deutschen und türkischen Migrant:innen der ersten Generation. Die Ergebnisse zeigen, dass bestehende Differenzen in der Qualifikationsstruktur durch die Bildungsexpansion im Zeitverlauf zugenommen haben, während mit dem Übergang in einen dienstleistungsdominierten Arbeitsmarkt die Bedeutung formaler Abschlüsse wuchs. Damit verbunden sanken die Erwerbschancen, Berufspositionen und Einkommen besonders von männlichen türkischen Migranten im Vergleich zu deutschen Personen. Entgegen den Prognosen klassischer Theorien glichen sich die Arbeitsmarktchancen von Migrant:innen nicht mit der Aufenthaltsdauer an ; vielmehr hat der sektorale Wandel des Arbeitsmarkts Nachteile von türkischen Migrant:innen der ersten Generation verstärkt. Link |
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Workshop "Alltagsmobilität und gleichberechtigte Teilhabe - Motor für gesellschaftlichen Zusammenhalt?" vom 24.01.2020 |
Fotos: Zerrin Salikutluk
Am 24.01.2020 fand der erste Forschungs-Praxis-Workshop zum Projekt „Gesunde Teilhabe – Die Verknüpfung von Gesundheit, Sport, Mobilität und sozialer Kohäsion“ statt, das aus Mitteln der Berlin University Alliance gefördert wird. Das Ziel des Workshops war es, einen Austausch zwischen wissenschaftlichen, zivilgesellschaftlichen und politischen Akteuren zu initiieren und unterschiedliche Perspektiven auf die Themen Teilhabe, Mobilität und gesellschaftlicher Zusammenhalt zu sammeln.
Nach einer Vorstellungsrunde folgte ein kurzes Impulsreferat der Forscherinnengruppe. Im Sinne des geplanten Austausches entstand eine Diskussion um den Gegenstand der Alltagsmobilität mit den Teilnehmer:innen. Zu Beginn wurde insbesondere der Zusammenhang von Mobilität als Voraussetzung für die Teilhabe verschiedener sozialer Gruppen thematisiert. Infolgedessen wurden Hürden in den Blick genommen, die für eine gleichberechtigte und nachhaltige Mobilität bestehen – nicht nur auf individueller Ebene, sondern auch auf gesellschaftlicher oder politischer Ebene. Jedoch ließen sich bezüglich einer gleichberechtigten und nachhaltigen Mobilität auch Chancen identifizieren, die beispielsweise in einer Verbesserung des gemeinsamen Zusammenlebens oder auch in einer klimafreundlicheren Bilanz liegen.
Die Veranstaltung schloss mit einer Nachbereitung seitens der Teilnehmer:innen und einem Ausblick zur weiteren Zusammenarbeit. Der Workshop diente als ideenreiche Austauschgelegenheit und zur strukturierten Diskussion eines komplexen Themas mit vielfältigen Perspektiven. Es war ein gelungener Auftakt für die Planung eines transdisziplinären Projekts.
Fotos: Tobias Weidmann
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ESR-Artikel als "Top-Cited Paper" frei zugänglich
Why Do Immigrant Students Aim High? Explaining the Aspiration-Achievement Paradox of Immigrants in Germany ist als einer der Top-Cited Papers der letzten Jahre beim European Sociological Review bis zum 30. Juni 2019 unter diesem Link frei zugänglich. |