
Vincent August, M. A.

Abb. Esra Eres
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SitzCharlottenstraße 81, Raum 4.3.13 |
PostanschriftHumboldt-Universität zu Berlin |
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Aktuelles
Corona und die Grenzen der Solidarität
- Vincent August erklärt im Essay für die Kulturstiftung des Bundes, woran Solidarität scheitert und warum wir besser über eine neue Konfliktkultur sprechen sollten
- Vincent August im BR2 Kulturjournal im Gespräch über Solidarität (ab ca. Minute 9)
- Vincent August im Interview über Solidarität, Zusammenhalt und Migration mit der österreichischen Wochenzeitschrift Die Furche
- Auf der Titelseite von "Das Parlament" - der Zeitung vom Deutschen Bundestag - schreibt Vincent August darüber, was Solidarität leistet, welche Schattenseiten sie hat und warum wir in Zukunft vor allem ein kluges Konfliktmanagement brauchen. Hier geht's zum E-Paper.
- Kann man gegen Solidarität sein? Vincent August schreibt auf dem Theorieblog über soziale Kontrolle in der Corona-Krise und ein anderes Modell sozialen Zusammenhalts.
Die Welt des Netzwerks - verbunden, flexibel, kreativ
Das Paradigma der spätmodernen Gesellschaft, sein Aufstieg, seine Folgen
Technologisches Regieren. Der Aufstieg des Netzwerk-Denkens in der Krise der Moderne. Foucault, Luhmann und die Kybernetik. Erscheint im März 2021 in der Edition transcript.
Das Netzwerk ist ein Grundbegriff des 21. Jahrhunderts geworden – und mit ihm die Diagnose, dass wir in einem neuen Zeitalter leben, in dem es auf Konnektivität, Flexibilität und Selbstorganisation ankommt. In einer groß angelegten Geschichte des Regierungsdenkens zeichnet Vincent August erstmals diese fundamentale Transformation nach. Er zeigt, dass unsere Welt keineswegs nur durch den Neoliberalismus geprägt wird – und dass die Netzwerk-Gesellschaft nicht einfach ein Resultat des Internets oder von Computern ist. Vielmehr griffen Berater*innen und Intellektuelle wie Foucault, Crozier oder Luhmann auf die Kybernetik zurück, um die Ideenwelt der Souveränität abzulösen und unser Regierungsdenken grundlegend zu verändern. Eine Analyse spätmoderner Gesellschaften kommt ohne eine Analyse dieses Netzwerk-Paradigmas nicht aus. (Abb.: © transcript) |
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Herfried Münkler: »Vincent August liefert eine herausragende Studie, an der die Sozialwissenschaft nicht vorbeikommt. Es handelt sich um eine in jeder Hinsicht originäre und innovative Arbeit, die einen lange währenden Diskurs über Regieren anschaulich und materialreich präsentiert.« Hartmut Rosa: »Vincent August liefert in diesem Buch geradezu ein Meisterstück einer ideengeschichtlichen und politiktheoretischen Arbeit ab, an der die gesellschaftstheoretische Diskussion nicht wird vorbeigehen können.« Hören Sie einen Vortrag über den Aufstieg von Netzwerk-Ideen und seine massiven Folgen für unser Verständnis von Macht, Subjektivität und Politik. |
Der Transparenz-Imperativ: Kompendium zu einer allgegenwärtigen Norm
Er bringt die sozialwissenschaftliche Forschung zum Thema zusammen. Dadurch wird deutlich: Transparenz ist eine modernistische Regierungsweise, die Misstrauen in Praktiken der Inspektion übersetzt. Sie macht soziale Prozesse für externe Laien sichtbar, indem sie standardisiert und formalisiert. Dabei erreicht sie aber selten das von ihr anvisierte Ziel: Transparenz schafft oft Intransparenz. - Mehr Informationen gibt es auf den Seiten des Verlags, im HU-Netz kann der Band frei abgerufen werden. (Abb.: © Springer VS)
Lehr- und Forschungsschwerpunkte
Perspektiven:
- Politische Theorie und Gesellschaftstheorie
- Ideengeschichte und Wissenssoziologie
- Politische Soziologie
Themen: