GET MA - deutsch-türkischer Masterstudiengang Sozialwissenschaften (M.A.)
Doppelabschluss in Sozialwissenschaften
Das GET MA Programm wird von zwei führenden Universitäten angeboten: der Humboldt-Universität zu Berlin und der Middle East Technical University (METU) in Ankara. Alle Studierenden verbringen das erste Studienjahr gemeinsam an der METU, bevor sie für das zweite Jahr nach Berlin wechseln. Die Absolvent:innen erhalten einen Master of Arts beider Universitäten (Double Degree). Entsprechend dem internationalen Profil des GET MA ist die Unterrichtssprache Englisch. Zusätzlich belegen die Studierenden Sprachkurse in Türkisch, Deutsch oder einer dritten Sprache.
Interdisziplinärer Fokus
Lehre und Forschung sind interdisziplinär angelegt: Der Studiengang blickt aus verschiedenen Teildisziplinen der Politikwissenschaft (Internationale Beziehungen, Vergleichende Politikwissenschaft, Politische Theorie) sowie der Soziologie (Migrationssoziologie, Transformation von Gesellschaften) auf die jeweiligen Fallbeispiele. Darüber hinaus bezieht das Curriculum kulturelle und ökonomische Aspekte mit ein. Ermöglicht wird dies durch hochqualifizierte Lehrende, welche diese Perspektiven kompetent vertreten.
Studium globaler und europäischer Transformationen
GET MA bietet Lehrveranstaltungen zu verschiedenen sozialwissenschaftlichen Themen. Die Studierenden erwerben neben einem vertieften Verständnis theoretischer Ansätze zur Analyse von Globalisierung, Europäisierung oder Modernisierung, auch das nötige methodische Instrumentarium, um relevante empirische Problemlagen und politische Prozesse verstehen zu können. Als Beispiele dienen aktuelle Themenfelder, wie die Rolle der Türkei in der Schwarzmeerregion sowie im Nahen Osten oder Deutschlands "Zeitenwende“ in der Sicherheitspolitik in ihren jeweiligen historischen, ökonomischen und sozialen Kontexten. Durch diese Auseinandersetzungen am Beispiel zweier relevanter Länder, Deutschland und der Türkei, stärken die Studierenden ihre Fähigkeit, aktuelle Konflikte in Europa und der Welt vergleichend zu durchdringen und sich darüber hinaus eigene Forschungsfelder zu erschließen.