David Meiering
- Name
- David Meiering
E-Mail: david.meiering@hu-berlin.de
Einrichtung: Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung
Funktion: Promovend
David Meiering ist Sozialwissenschaftler und promoviert als Stipendiat des Evangelischen Studienwerk Villigst zu antipluralistischen Allianzen. Er studierte an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der Université Lyon Lumière 2. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören vergleichende (De-)Radikalisierungsforschung, Ideologien der Ungleichwertigkeit und Demokratietheorie.
Akademischer und beruflicher Werdegang:
seit 2022: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrbereich für Innenpolitik der BRD
seit 09/2020: Promotionsstipendiat beim Evangelischen Studienwerk Villigst
04/2018 – 08/2020: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (ab 10/2018 66%) am Lehrbereich für Politische Soziologie und Sozialpolitik der Humboldt-Universität zu Berlin
09/2017 – 09/2018: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (50%) am Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung, Projekt „Gesellschaft Extrem. Radikalisierung und Deradikalisierung in Deutschland“, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
04/2017 – 09/2017: Lehrbeauftragter am Institut für Sozialwissenschaften, Humboldt-Universität zu Berlin
10/2013 – 04/2017: MA-Studium Sozialwissenschaften, Humboldt-Universität zu Berlin
09/2011 – 01/2012: Auslandssemester (Erasmus) an der Université Lumière Lyon 2, Frankreich
10/2009 – 09/2013: Mono-BA-Studium der Sozialwissenschaften mit dem Beifach Geschichte, Humboldt-Universität zu Berlin
Lehre:
SoSe 2024: Landes- und kommunalpolitische Strategien rechter Parteien in Ostdeutschland
SoSe 2023: Politische Radikalisierung in Gruppen, Parteien und Bewegungen in Deutschland, Vertiefungsseminar
WiSe 2022/23 und 23/24: Politisches System der BRD, BA-Grundkurs
SoSe 2020: „Politische Theorie und Ideengeschichte“, BA-Grundkurs
WiSe 2019/20: „Hegemonie, Öffentlichkeit, Ideologie“, BA-Seminar
SoSe 2019: „Politische Theorie und Ideengeschichte“, BA-Grundkurs
WiSe 2018/19: „Politische Theorie(n) der ‚Neuen Rechten‘“, BA-Seminar
SoSe 2018: „Politische Theorie und Ideengeschichte“, BA-Grundkurs
SoSe 2017: „Flächenbrand. Die ‚neue Rechte‘ aus politikwissenschaftlicher, soziologischer und sozialpsychologischer Sicht“, BA-Seminar
WiSe 2015/16: „Einführung in das Studium und die Methoden der Sozialwissenschaften“, BA-Übung
SoSe 2015: „Die Faktizität der Fiktion: Politische Soziologie in literarischen Texten“, BA-Seminar, gemeinsam mit Tom Ulbricht geleitet
WiSe 2013/14 – SoSe 2014: „Wozu Literatur? Soziologische Zugriffe auf das Verhältnis von Gesellschaft und Literatur“, BA-Projekttutorium
Publikationen:
David Meiering (Hrsg.) (2022): Schlüsseltexte der 'Neuen Rechten'. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Schäfer, Andreas/Meiering, David (Hrsg.) (2020): Die demokratische Gesellschaft des 21. Jahrhunderts im Spannungsfeld zwischen Entpolitisierung und Re-Politisierung. Leviathan-Sonderheft. Baden-Baden: Nomos.
Meiering, David (2020): Connecting Structures: Resistance, Heroic Masculinity and Anti-Feminism as Bridging Narratives within Group Radicalization, in: International Journal of Conflict and Violence 14(2): 1-19. Zusammen mit Aziz Dziri und Naika Foroutan. doi: 10.4119/ijcv-3805
Meiering, David/Schäfer, Andreas (2020): (Ent-)Politisierung – Debatten, Modelle und Befunde, in: Schäfer, Andreas/Meiering, David (Hrsg.): (Ent-)Politisierung? Die demokratische Gesellschaft im 21. Jahrhundert. Leviathan Sonderband 35. Baden-Baden: Nomos, S. 11-36. Zusammen mit Andreas Schäfer.
Meiering, David/Foroutan, Naika (2020): Widerstand! Ein Brückennarrativ zur Legitimierung von Ungleichwertigkeitsideologien in der Radikalisierung von Gruppen, in: Bozay, Kemal/Borstel, Dierk (Hrsg.): Kultur der Anerkennung statt Menschenfeindlichkeit. Weinheim: Juventa Beltz, S. 46-64.
Meiering, David/Naika Foroutan (2019): Brückennarrative: Ein Vorschlag für die Radikalisierungsprävention, in: Meinhardt, Anne-Kathrin/Redlich, Birgit (Hrsg.): Linke Militanz - Pädagogische Arbeit in Wissenschaft, Gesellschaft und Praxis. Schwalbach am Taunus: Wochenschau Verlag, S. 127-137.
Meiering, David/Dziri, Aziz/Foroutan, Naika (2019): Radikalisierung von Gruppen: Brückennarrative als verbindende Erzählstrukturen, in: Daase, Christopher/Deitelhoff, Nicole/Junk, Julian (Hrsg.): Gesellschaft Extrem. Was wir über Radikalisierung wissen. Frankfurt/New York: Campus Verlag, S. 91–130.
Meiering, David/Dziri, Aziz/Foroutan, Naika (2018): Brückennarrative – Verbindende Elemente für die Radikalisierung von Gruppen. PRIF 7/201. Frankfurt a.M.: Hessische Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung. Unter Mitarbeit von Simon Teune, Esther Lehnert und Marwan Abou-Taam.
Meiering, David (2018): „Irritierende ideologische Gemeinsamkeiten: Warum wir von Brücken-Dispositiven sprechen sollten“, in: PRIF Blog. Reihe „Gesellschaft Extrem“ der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung, online unter https://blog.prif.org/2018/05/09/irritierende-ideologische-gemeinsamkeiten-warum-wir-von-bruecken-dispositiven-sprechen-sollten/
Meiering, David (2018): „Ein europäisches Ensemble. Kulturkampf zwischen liberaler Utopie und neurechter Gegenkultur“, in: Rettner, Matthias (Hrsg.): Power of Diversity. The Crossing Lines Project. Theater der Zeit: Berlin, S. 42-57.
Meiering, David (2018): „Antisemitismus als gemeinsamer Nenner“, in Mediendienst Integration vom 18.10.2018, online unter https://mediendienst-integration.de/artikel/antisemitismus-als-gemeinsamer-nenner.html.
Meiering, David (2017): Rechtspopulismus und Theater – Kulturkampf um die offene Gesellschaft, in: junge bühne 11, S. 44-45.
Projekte:
10/2017 – 10/2018: Gesellschaft Extrem. Radikalisierung und Deradikalisierung in Deutschland, https://www.bim.hu-berlin.de/de/projekte/2017/10/01/2018/10/01/gesellschaft-extrem-radikalisierung-und-deradikalisierung-in-deutschland/
Das Projekt fand im Rahmen des Forschungsprojekts des Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung statt (HSFK) und bildete den aktuellen Forschungsstand in den Bereichen Rechtsextremismus, islamistischer Radikalisierung und Linksextremismus ab. Das Gesamtprojekt umfasste ein interdisziplinäres Forschungsteam aus dem akademischen und praktischen Feld, welche sich mit der Ergründung der Phänomene auf Makro-, Meso- und Mikroebene beschäftigte. Darüber hinaus beleuchtete es die Rolle der Medien und die Möglichkeiten der Evaluation von Deradikalisierungsmaßnahmen.
Unser Teilprojekt am BIM konzentrierte sich auf Gruppenprozesse. Die Ergebnisse wurden in verschiedensten Publikationenformen, parlamentarischen Abenden und Transferveranstaltungen vorgestellt, um den Status Quo der Forschung für die Tätigkeiten der relevanten Akteur*Innen nutzbar zu machen. So wurde z.B. Teile der Forschungsergebnisse in Kurzvideos erklärt.